Das alternative Heimatbuch

Einladung in den Elysee-Palast nach Paris

Am 20. Juli 2014 erhielten Beate und Serge Klarsfeld in Paris im Elysee-Palast von Staatspräsident Hollande persönlich die höchsten französischen Orden verliehen. Der Vorsitzende unseres Vereins und seine Ehefrau, die mit den Klarsfelds eng befreundet sind, gehörten zu den etwa 80 geladenen Ehrengästen und konnten so der einmaligen Zeremonie beiwohnen.

Beate Klarsfeld wurde erstmals in Deutschland bekannt, als sie 1968 den damaligen Bundeskanzler Kiesinger, der NSDAP-Mitglied war, vor laufenden Fernsehkameras ohrfeigte und damit eine erste Diskussion über den Umgang mit Nazi-Verbrechern in der BRD anstieß. Bei der letzten Wahl zum Bundespräsidenten war sie als Kandidatin vorgeschlagen.  Weiterhin haben sie und ihr Mann Serge unermüdlich Nazi-Schergen, die in Deutschland straflos geblieben waren, aufgespürt und vor Gericht gezerrt. So z.B. den „Schlächter von Lyon“, Klaus Barbie, der dank ihrer Hilfe in Frankreich letztendlich zu lebenslanger Haft verurteilt wurde. Serge Klarsfeld hat in jahrelanger Arbeit alle aus Frankreich deportierten Juden recherchiert und in seinem berühmten Buch „Le mémorial des Juifs deportés de France“ namentlich festgehalten, fast 80.000 an der Zahl. Hier ein paar Fotos von der Zeremonie im Elysée Palast in Paris.

Ansprache von Staatspräsident Hollande Serge und Beate Klarsfeld mit Staatspräsident Holland

 

 

 

 

 

Beate Klarsfeld mit dem neu verliehenen Orden

Der Vereinsvorsitzende und Beate Klarsfeld